USA 24.03.2001-01.04.2001

Aus aktuellem Anlaß (18.01.2003):

Bei aller Begeisterung zum Gesehenen und Erlebten möchte ich mich jedoch klar von der aggressiven und kriegstreiberischen Außenpolitik dieser "Weltmacht" distanzieren. Dieser redegewandte, aber dümmliche Texas-Bauer führt ein Volk von Leuten, die alle "nur Ihren Job tun" mittels Märchenerzählungen über "Schurken" mal wieder in den Krieg, um sich seine Interressen zu sichern. Das Erdöl bei denen muß wohl alle sein. Leider hat weder dieser zweifelhafte Verein UNO oder irgendeiner der führenden Industrieländer den Arsch in der Hose, um etwas dagegen zu Halten. Ich will auf keinen Fall den Irak in den Schutz nehmen. Dort sind sicherlich Umstände, bei denen irgendwie was passieren muß.
Wer sind hier die Dummen ?

Die Anreise erfolgte mit Lufthansa LH414, mit dem ersten Lufthansa Direktflug von Berlin Tegel nach Washington. Den Flug buchten wir via Internet für 629 DM (nicht Euro), was doch ziemlich günstig ist. Des weiteren ist der Direktflug eine tolle Sache, in Tegel einsteigen und in Washington aus ohne Umwege über Frankfurt, Amsterdam oder London. Die Anmietung des Mietwagens erfolgte von Deutschland aus, da das nach diversen Recherchen am günstigsten erschien. Wir wählten einen Mittelklassewagen mit Vollversicherung und 2 extra Fahrern, wofür man in den Staaten normalerweise extra zahlen muß ! Der kostete ca. 80 DM/Tag. Die Autovermietung vor Ort wollte uns gleich einen größeren Wagen aufquatschen, aber der Buick Century Custom (etwa E-Klasse Format) war doch ausreichend.

Autofahren
Die Reise führte uns von Washington entlang der Ostküste in Richtung Süden bis nach Florida und zurück über ca. 5000 km in 10 Tagen. Wir fuhren immer abwechselnd, um eine Überlastung zu vermeiden. Die Benzinpreise lagen so bei 75 Pf, was bei einem Verbrauch von ca. 10 l das Fahren einiges günstiger macht als in Deutschland. Das Fahren mit Automatikgetriebe und auf den breiten Straßen ist sehr easy. Die Geschichten mit den strengen Geschwindigkeitskontrollen können wir jedenfalls nicht bestätigen, es geht dort recht zügig vonstatten, auch in den Ortschaften wird ziemlich schnell gefahren. Wenn man die Limits einhält, macht man sich schon irgendwie verdächtig, jedenfalls wird man dann ständig überholt.

Unterkunft
Wir übernachteten stets in Motels, die oft entlang der Hauptverkehrsstraßen zu finden sind. Die Preise sind jedoch ziemlich happig, so zwischen 40 und 65 Dollar im günstigsten Fall. Jedoch sollte man sich das Zimmer vorher zeigen lassen. Es gibt doch viele Absteigen, in denen man nicht übernachten möchte. Die Betten sind normalerweise so groß, daß man zu zweit drin schlafen kann (wenn man nicht gerade gebaut ist wie Ottfried Fischer). Zu zweit kann man also ein Einzelzimmer nehmen, zu dritt oder zu viert ein Zweibettzimmer. Leider steigt dann auch die Gefahr, daß jemand schnarcht.

Verpflegung Allgemein muß man sagen: Augen auf beim Essenkauf ! Es gibt doch viel Zeugs, daß man eigentlich nicht essen kann. So was von fett und/oder süß. Frühstück gibt's im Motel meistens nicht oder nur einen Becher Kaffee und einen Donut. Zum Frühstück fährt man in eins der tollen Frühstücksrestaurants wie z.B. Shooneys. Das kostet so 7..8 Dollar, ist aber Klasse. Manchmal sind diese als Büfett angelegt, da kann man soviel essen wie man schafft. Kaffee muß man nur einen bezahlen, und bekommt immer dazugeschenkt. MC Doof gibt's auch, schmeckt genauso beschissen wie in Europa, also nur für den Notfall. Abends kann man dann mal richtig essen gehen. Empfehlenswert sind eher Schnellrestaurants, wegen des Preises. Es gibt dort viele Grillrestaurants (BBQ) wie z.B. Red, Hot and Blue BBQ, wo man so gegrillte Rippchen oder Huhn bekommt. Insgesamt ist die Essenversorgung nicht ganz billig. Günstiger ist es dann im Supermarkt.

Geld & Einkaufen
Währung ist ja bekanntlich der US Dollar, wobei der Kurz damals bei ca. 1:2,15 lag. Akzeptiert werden Kreditkarte (z.B. Mastercard), American Express Reiseschecks (am Besten so 50 Dollar Werte besorgen, das Rückgeld bekommt man in Bar ausbezahlt) oder bar (nur Noten bis 20 Dollar, alles höhere könnten Blüten sein). Entlang den großen Hauptverkehrsstraßen finden sich viele große Factory Outlet Center, das sind meist für deutsche Verhältnisse gigantisch angelegte Einkaufszentren. Dort kann man alles zu günstigen Preisen (Marken Jeans für 30 Dollar) kaufen wie Bekleidung o.ä..

Nachfolgend habe ich die Bilder in Gruppen eingeteilt, alle Bilder lassen sich durch anklicken vergrößern, zurück geht's jeweils mit der Browsersteuerung zurück.

  • Start an der Ostküste
  • Museum Schlachtschiff North Carolina (nur für Freaks)
  • Weiter Ostküste
  • Museum Patriots Point (nur für Hardgesottene ;-) )
  • Ostküste 3
  • Fort Lauderdale
  • Nordflorida
  • Südflorida
  • Rücktour1
  • Blue Ridge Parkway
  • Rücktour2
  • Washington
  • Besonderer Dank gilt meinem Kumpel Heiko, der freundlicherweise einen Teil seiner Bilder zur Verfügung stellte. Die Bilder wurden u.a. mit einer Olympus Zoom 105 Kleinbildkamera aufgenommen und gleich beim Entwickeln digitalisiert, was viel Arbeit spart.

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