Zusammen mit unseren Freunden Mia, Atze und Heiko ging es diesmal auf die Insel Rhodos. Meiner Meinung nach ist die Reisezeit Mai völlig ausreichend. Die Lufttemperaturen reichten allemal für 25..30 grad. Das Wasser war noch etwas kühl, aber zum Schnorcheln reichte es. Unsere Hotelanlage lag im Süden der Insel, vom Flughafen wurden wir mit dem Bus gebracht. Mittels Mietwagen besichtigten wir einen Teil der Insel wie z.B. Rhodos Stadt. Der Rest wurde mit dem angemieteten Motorrad abgeklappert.
Im Nordosten finden Freunde des wilden Amüsierens ihr Zuhause. Wenn man abends in Faliraki einfährt, kann man sich ein Bild davon machen, laute Musik aus jeder Ecke, tanzende und laut grölende Tommies. Der Süden ist eher ruhig ausgelegt. Besichtigenswert sind vor allem Lindos, Rhodos Stadt, die Halbinsel Prassonissi im Süden. Die Insel kann komplett umfahren werden. Der Westen der Insel ist eher dünn besiedelt.
Querfeldein findet man jedoch oft nur Schotterpisten. Die sind mit dem normalen Auto mit Vorsicht zu genießen, gerade wegen möglicher Reifenschäden (Reifenschäden sind meist nicht versichert) und Steinschlag. Die sind aber ideale Spaßbringer für eine Tour mit einem Crosser bzw. Enduro. Deswegen fiel die Wahl diesmal auf eine Yamaha TT250. Zunächst machte ich mir etwas Gedanken über den geringen Hubraum, was sich später aber als völlig unbegründet herausstellte. Sie sah zudem vom Zustand auch nicht sehr vertrauenserweckend aus. Aber auf Rollerfahren hatte ich keinen Bock. Nach einer Proberunde wurde sie für gut befunden. Die Miete kam ca. 35 Euros pro Tag, was nicht sehr billig ist. Man sollte sich jedenfalls auch die Maschine vorher gründlich anschauen. Das Tankstellennetz ist meist ganz gut ausgebaut, lediglich im Westen und im Inselinneren muß man etwas vorausplanen. Mit dieser kleinen und leichten Maschine machte es einen riesen Spaß, quer über die Insel über Schotterpisten und durch Waldregionen zu ballern.
Der Straßenzustand ist überwiegend gut, jedoch sollte man immer die Augen auf haben. Der Belag ist wie in Südeuropa oft schmierig, da es hier nicht so oft regnet. Sand und Steine findet man in Kurven des öfteren. Ebenso muß man auf Ziegen achten, die einfach so frei umherlaufen. Manche einheimischen Autofahrer halten sich auch nicht immer an die Geschwindigkeitsbeschränkungen und drängelt schon mal ein bißchen.
Nun seht selbst: Rhodos Stadt, Tour 1, Tour 2
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